Beetplanung

Die richtige Beetplanung ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Garten.


Die Beetplanung im Garten berücksichtigt verschiedene Faktoren wie die Fruchtfolge, Pflanzenfamilien und Nährstoffbedürfnisse. Man unterscheidet zwischen Hauptkulturen, die eine lange Wachstumszeit haben, und den Vor-, Zwischen- und Nachkulturen. Ein Beetplan hilft dabei, Gemüsereihen und Anbauzeiten festzulegen. Wichtig ist, dass Pflanzen aus derselben Familie erst nach vier Jahren wieder am gleichen Platz wachsen, um Krankheiten vorzubeugen. Tomaten und Stangenbohnen sind die Ausnahme, da sie problemlos jahrelang am gleichen Ort gedeihen können.

Ein weiterer Aspekt der Planung ist die Unterteilung des Beetes in Bereiche für Starkzehrer, Mittelzehrer und Schwachzehrer. Starkzehrer wie Tomaten und Kürbis entziehen dem Boden viel Stickstoff, daher sollten sie zu Beginn des Anbaus auf gut vorbereiteten Böden mit Kompost und Hornspänen kultiviert werden. Mittelzehrer wie Karotten oder Zwiebeln folgen im zweiten Jahr, während Schwachzehrer wie Bohnen im dritten Jahr weniger Düngung benötigen. Mischkulturen sind ebenfalls wichtig, da sie das Wachstum fördern können, indem Pflanzen sich gegenseitig unterstützen. Zum Beispiel verstärkt Petersilie den Geschmack von Tomaten und Bohnenkraut den Geschmack von Bohnen.

Auch Gründüngung schützt den Boden vor Erosion und fördert die Bodenfruchtbarkeit. Eine gute Pflanzennachbarschaft schützt vor Schadinsekten, während schlecht zusammenwachsende Pflanzen das Wachstum hemmen können. Schliesslich trägt die Förderung von Nützlingen und das Schaffen von Lebensräumen für Tiere zur Erhaltung eines gesunden, naturnahen Gartenökosystems bei.

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